Donnerstag, 14. April 2011

Geschichten aus Sand

Mit ihren Sandanimationen sorgte sie beim Publikum für Staunen, als Kseniya Simonova bei
Ukraine´s Got Talent antrat. Die Bilder, die die 24-jährige Künstlerin aneinanderreihte, beschreiben die Gefühle zwischen Liebe und Gewalt, die die Ukraine während des Zweiten Weltkriegs fühlte. Denn durch jenen starben ein Viertel des gesamten Bevölkerung der Ukraine.
Vor der Kamera entwickelte sie verschiedene Szenen mit dem historischem Hintergrund – nur mit Sand - auf eine beleuchtete Glasfläche, die für die Zuschauer auf eine Leinwand übertragen wurde.
Unterlegt wurde ihre Darbietung mit passender Musik und Kerzenschein. Leider können wir euch kein Video mit entsprechender Vertonung zeigen, da diese wieder mal in Deutschland gesperrt sind.



Dienstag, 12. April 2011

Misheard Lyrics

Manchmal singt man lieber irgendwas, als bei einem Konzert stumm dazustehen und was dabei aus manchen Liedern wird ist oftmals sehr amüsant. Neulich traf ich erst Leute, die fest davon ausgingen, dass im Refrain von "Walking On A Dream" von Empire Of The Sun anstatt "Is it right" "Suprise" gesungen wird und das sangen sie dann auch den Rest des Abends lauthals vor sich hin.
(Wer genau das mal vergleichen will, für den haben wir hier den Link zum Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=lkw2l5uAqmU&feature=related)

Das sowas öfter mal passiert kann man bei den zahlreichen sogenannten "Misheard-Lyrics"-Videos auf Youtube sehen, wo diverse Menschen diese Verhöhrer zusammengepackt haben und somit ganz neue Lieder entstehen, die wirklich nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam haben.



Nur um einige Verse zu vergleichen haben wir euch hier mal den Chorus rausgesucht. Den kompletten, wirklichen Songtext des Liedes könnt ihr hier finden:
http://www.magistrix.de/lyrics/Sean%20Paul/Temperature-45269.html

"Well woman the way the time cold I wanna be keepin' you warm 
I got the right temperature for shelter you from the storm 
Oh lord, gal I got the right tactics to turn you on, and girl I... 
Wanna be the Papa...You can be the Mom....oh oh!"

Montag, 11. April 2011

Ohrwurm der Woche [22]


Der 23-jährige Sohn eines Historikers und einer Violinistin Max McElligott, besser bekannt unter seinem Pseudonym Wolf Gang, erlangte vor allem durch das Internet mit seinen, momentan sehr populären, 80er Beats Schritt für Schritt Ruhm. Schließlich ergatterte er einen Vertrag bei Atlantic Records. Sein Produzent Dave Fridman ist nicht weniger unbekannt, schließlich produzierte er auch schon Alben von MGMT, Mercury Rev und der Flaming Lips.
Vor kurzem erschien sein lang erwartetes Debutalbum mit dem Namen "Suego Faults". Genau richtig kann man sagen, wo doch gerade der Trubel um die ebenso britische Band "Hurts" etwas nachlässt. In Deutschland ist er bisher noch recht unbekannt und somit sind auch leider noch keine Shows hier geplant. Wir informieren euch natürlich, wenn das der Fall sein sollte.


Wir möchten euch heute die Songs "Lions In Cages" und "Dancing With The Devils" vorstellen, die ebenso auf dem Album sind. Wie ihr sehen werdet, legt der junge Künstler auch sehr viel Wert auf seine Videos.
Viel Spaß wünscht euch Li*Wanc!


Für diejenigen, die sich noch mehr über Wolf Gang informieren möchten empfehlen wir folgende Seiten:


Verrückte Welt [Klappe 11]

Unsere beliebte Kategorie "Verrückte Welt" geht heute in die nächste Runde und wir haben diesmal einen kleinen Comic rausgesucht. Sicherlich nicht der Humor eines Jeden von uns, aber dennoch konnten auch wir darüber schmunzeln:


Mittwoch, 30. März 2011

Papillon ■■■□

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!




Der Film Papillon basiert auf der autobiographischen Romanvorlage von Henri Charrière und stammt aus dem Jahr 1973. Es ist einer der letzen großen Filme mit der damaligen Filmikone Steve McQueen. Doch auch die zweite Hauptrolle ist mit Dustin Hoffman nicht minder bekannt besetzt. 


Ein Mörder und ein Betrüger werden zu langen Haftstrafen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Frankreich verurteilt und nach Französisch-Guyana deportiert. Der Mörder, Henri Charrière (Steve McQueen), den alle Papillon nennen, da er einen Schmetterling auf seiner Brust trägt, ist kein Mörder. Er war Safeknacker und wurde zu Unrecht des Mordes an einem Zuhälter verklagt. Der Betrüger Louis Dega (Dustin Hoffman), ein Fälscher, wurde zu Recht verurteilt, hofft aber, dass seine Frau und sein Anwalt ihn mit seinem Geld nach wenigen Monaten wieder freikaufen werden. Gemeinsam verbindet die beiden Gefangenen jedoch der Absicht zu flüchten und so liefert Dega das nötige Geld und Papillon bietet ihm dafür Schutz vor den anderen Gefangenen.


Der Film, der 1973 erschien (also genau im Sterbejahr des wirklichen Papillon), lässt einen jeden mit den beiden Hauptfiguren mitfühlen und mitfiebern auch wenn man von diesen weder die soziale Herkunft noch genaue Umstände ihrer Beschuldungen weiß. Sehr genau sind dabei die individuellen Charakterzüge von Dega und Papillon herausgearbeitet, was einem eine 144-Minütige Menschenstudie ermöglicht und das Verständnis für den Freiheitsdrang der Beiden fördert.
Faszinierend an dem Film ist jedoch auch die musikalische Untermalung, die viele Szenen verstärkt.




Montag, 28. März 2011

Ohrwurm der Woche [21]

Eine Mischung aus „…50s rock ‘n’ roll, ’60s garage and girl groups, ’70s punk, ’80s American hardcore, C86 and good pop music.“, so beschreibt sich die Londoner Band The Vaccines selber. Erst vergangenes Jahr wurde diese gegründet und hatte genau das Glück auf das soviele neue Bands hoffen: sie wurden von den Produzenten von Franz Ferdinand im Internet entdeckt und konnten wenig später ihr erstes Album aufnehmen, dass den Namen "What Did You Expect From The Vaccines ?" trägt. Seither haben die vier jungen Männer einen vollen Terminkalender, denn täglich stehen die Interview, Fernsehauftritte und Signierstunden an. Trotz alledem werden sie hoffentlich ihren Spaß an der Musik nicht verlieren und wir warten gespannt auf das nächste Album.
Doch heute möchten wir erstmal einen Song von ihrem Debutalbum vorstellen, der es auch im britischen Musikmagazin Q auf Platz 1 der Q50 geschafft hat:



Hier sind The Vaccines mit Wetsuit in einer Live-Version.
(wer genauer hinhört wird Paralellen zu den Editors erkennen)






doch um euch die verschiedenen Facetten der Band zu zeigen, möchten wir euch auch noch den Song "Post Break Up Sex" vorstellen, der die zweite Veröffentlichung aus ihrem Album war. Dieser Song erinnert eher an The Strokes mit denen sie auch oft in Verbindung gebracht werden.



Samstag, 26. März 2011

Aufbaukur statt Frühjahresdiät!

Und wieder einmal treffen es die Redakteure des Kojote Magazins auf den Punkt. Dieses Mal werden die ständigen Diättipps in Frauenzeitschriften, die man meistens eh nur überblättert, ironisiert:

"kojote/BERLIN, 16.03.11 – Die führende Frauenzeitschrift Brigitta hat in diesem Jahr erstmals keine Frühjahrsdiät im Heft. Stattdessen empfiehlt das Magazin seinen Leserinnen eine Esskur zum Gewichtsaufbau.
„Statt einer Frühjahrsdiät zeigen wir unseren Leserinnen, wie sie in drei Tagen zehn Kilo zunehmen können“, sagte Redaktionsleiterin Konstanze Sauerbein am Dienstag. Der Grund: Diäten zur Gewichtsreduktion seien überflüssig geworden und daher nicht mehr profitabel. „In den vergangenen Jahren hatten wir stets die Garantiert-20 Kilo-weg-Frühlingsdiät, die Bikini-Figur-in-drei Wochen-Sommerdiät sowie die Schlank-durch-den Winter-Diät.“ Da die Abnehmpläne durchweg funktionierten, könne die durchschnittliche Brigitta-Leserin höchstens noch etwa 20 Kilo wiegen.
„Weitere Abnehmtipps würde daher niemand lesen, sie wären für den Verlag unwirtschaftlich“, erklärte Sauerbein. Zudem könnten sie die Leser-Blatt-Bindung gefährden: „Wir haben von Abonnentinnen gehört, die nach den vielen Diäten zu schwach sind, die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen!“ Die neue „10-Kilo-rauf-in-drei-Tagen-Sahnetorten-Diät“ sei Sauerbein zufolge „mindestens so wirkungsvoll wie die Schlankheitskuren der Vergangenheit – eiserne Disziplin natürlich vorausgesetzt.“"

von: http://www.kojote-magazin.de/2011/frauenzeitschrift-empfiehlt-aufbaukur-statt-fruhjahrsdiaet/2798/

Dienstag, 22. März 2011

Ohrwurm der Woche [20]

Der Frühling scheint endlich auch in der Hauptstadt eingezogen zu sein und mit ihm die ersten Sonnenstrahlen! Und während man so durch die Stadt fährt, durchstöbert man seinen Mp3-Player nach einem Lied, das die sommerliche Vorfreude verstärkt. So ging es uns heute auch und welches Lied wäre passender als "Here Comes The Sun" von den Beatles.
Darum gibt es diese Woche keinen Ohrwurm von einer neu-erschienenden CD sondern einen alten Klassiker zu hören, den George Harrison komponierte und der 1969 auf dem elften Album der Beatles "Abbey Road" landete.



Sonntag, 20. März 2011

iPhone war gestern!

Wer denkt iPhones würden viele Funktionen haben der täuscht sich, denn hier kommt das xPhone!



...wenn man genau drüber nachdenkt, dann erscheint einem einiges gar nicht mehr so unmöglich, denn schließlich konnte sich vor 15 Jahren auch noch niemand vorstellen, dass man auf einem Handy Fernsehen schauen kann.

Mittwoch, 9. März 2011

Kurzfilm: Transperancy

Der Kurzfilm Transperancy von Melissa Cowen besticht nicht durch seine Dialoge, sondern die Geschichte wird im wahrsten Sinne des Wortes von Bildern erzählt, die der junge Fotograph Tom für eine Ausstellung schießt. In seiner Besessenheit Fotos zu machen scheint er vollkommen die Sorgen der einzigen Person zu vernachlässigen, die ihm nahe steht. Der Film hatte seine Premiere, genau wie der Kurzfilm Missing Her, den wir euch schon vorgestellt haben, auf dem Tropfest in Australien und kam dabei in die Finalrunde.



Montag, 7. März 2011

Ohrwurm der Woche [19]

Last Night On Earth heißt das neue Album der englischen Indie-Folk Band Noah And The Whale. Es ist inzwischen schon ihr drittes Studioalbum, das hoffentlich direkt an den Erfolg ihres letzten anknüpfen kann. Bisher sieht es gut aus für die vier, charismatischen, jungen Männer, denn zuletzt sagte Großbritaniens größtes Musikmagazin die Q: "This is your new favourite band!"
Das Album erschien diese Woche und für Alle die bereits überzeugt sind heißt es Karten kaufen, denn am 13. April spielt die Band im Berliner Postbahnhof. Auch in Hamburg, Köln und München machen Noah And The Whale halt. Mehr Infos findet ihr hier!

Wir zeigen euch heute die erste Single des neuen Albums in einer Liveversion:
Hier sind Noah And The Whale mit L.I.F.E.G.O.E.S.O.N!
(anbei möchten wir noch sagen, dass uns der Song etwas an Lola von The Kinks erinnert hat.)


L.I.F.E.G.O.E.S.O.N. (Live from RAK Studios) from charlie fink on Vimeo.

Sonntag, 6. März 2011

Berliner-Ballett Flashmob

Wer hat sich das denn schon wieder ausgedacht?
Das müssen sich diejenigen gefragt haben, die vergangenen Donnerstag gerade auf dem Berliner Hauptbahnhof unterwegs waren, als plötzlich 200 Balletttänzer anfingen zu tanzen.
Dahinter steckte der Choreograph Giorgo Mardia, der für diese kurze Tanzeinlage eine eigene Abfolge kreirte, die dann die Tänzer des Berliner Staatsballetts, die Schüler der Tanzakademien und alle anderen Tanzbegeisterten, zum Teil nur mit einem Video, erlernen konnten. Was dabei raus kam, war eine sehr gelungene Showeinlage und ein ordentlicher Schwung Werbung für die neue Produktion der Komischen Oper "OZ-The Wonderful Wizard", die nächste Woche dort anlaufen wird.



Freitag, 4. März 2011

iPhons vs. BlackBerry vs. Android

Dieser satirische Comic ist das Werk von C-Section Comics und soll wie immer etwas verdeutlichen. In diesem Fall wird das Zugehörigkeitsgefühl mittels eines Telefons kritisiert.


Mittwoch, 2. März 2011

Spielplatzbesetzung in Prenzlauer Berg


kojote/BERLIN, 03.02.11 – Bei der Räumung eines Spielplatzes ist es gestern im Berliner Bezirk Prenzlauer Berg zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen.
Gegen 17 Uhr hatte eine Tagesmutter sechs Kinder aufgefordert, den Spielplatz an der Jack-Wolfskin-Straße zu verlassen, da es bereits dunkel wurde. Die Kleinkinder bestanden jedoch darauf, ihr Spielprojekt fortzusetzen und verschanzten sich auf der Kletterburg. Das Ausweichangebot der Erzieherin, auf dem Heimweg Müsliriegel zu kaufen, lehnten die Kinder als “völlig unangemessen” ab. Den herbeigerufenen Eltern gelang es schließlich unter Einsatz von Räumbuggys, die Kinder vom Spielplatz zu holen.
Während der umstrittenen Aktion solidarisierten sich die Insassen eines nahegelegenen Kinderladens mit ihren Altersgenossen, es flogen Sandklumpen und Holzklötzchen. Wenig später warfen Unbekannte in der Wellensteynstraße ein Bobbycar um, in der Dornfelder Allee wurde ein Laternenmast mit Wachsmalstiften beschmiert. An der Räumung waren Eltern aus fünf Bundesländern beteiligt.

Dienstag, 1. März 2011

Ohrwurm der Woche [18]

Thom York & Co sind zurück. Nach nun mehr als 2 Jahren Pause veröffentlichte die britische Band Radiohead, deren Alben erst vor kurzem vom größten britischen Musikmagazin zu den besten der letzten 25 Jahre gekürt wurden, ihr 8. Studioalbum das auf den Namen The King Of Limbs lautet. Seit dem 18. Februar kann man das Album bereits online downloaden. Die CD´s werden ab dem 25.März in allen Plattenläden im Regal zu finden sein.

Die erste Auskopplung des neuen Albums möchten wir euch heute vorstellen:
Hier sind Radiohead mit ihrem Song Lotus Flower!



Sonntag, 27. Februar 2011

Student vs. Homework

Sonntagabend. Nachdem man es nach etlichen Stunden des Gammelns aus dem Bett geschafft, liegt nun leider noch ein Haufen Hausaufgaben vor einem. Uhd an dieser Stelle beginnt der vergebliche Versuch diese einfach zu erledigen. Auch wenn einem selber auffällt, dass die "ich-mach-mein-Computer-mal-an-vielleicht-muss-ich-was-nachschauen" Theorie meistens darin mündet, dass man seine Zeit anderweitig und oftmals eher ineffizient (was man natürlich ganz geschickt verdrängt) nutzt. Zumindest liegen die Hausaufgaben am nächsten Tag oftmals immernoch auf dem Tisch.

Ein Video das genau diesen "Kampf" aufgreift möchten wir euch heute zeigen:



Samstag, 26. Februar 2011

Filmvorschau: The Tree Of Life

The Tree Of Life ist der neue Film von Terrence Malick, der im Juni diesen Jahres in den deutschen Kinos erscheinen wird. Der Film beschreibt die Geschichte einen Jungen aus Texas von seiner unbeschwerten Kindheit an bis zu seinen Jahren als desillusionierter, erwachsener Mann, der sich selbst als "lost soul in the modern world) beschreibt. Jener stellt sich auch die Frage nach dem Sinn des Lebens
Man kann gespannt sein auf den Film der Mitte Juni in den deutschen Kinos anlaufen wird, denn neben der durchaus interessanten Geschichte und der enormen Bildvielfalt/schönheit, wie der Trailer bereits erahnen lässt, sind die Hauptrollen mit Sean Penn und Brad Pitt mit zwei wirklich erfahrenen Schauspielern besetzt! 



Donnerstag, 24. Februar 2011

Kurzfilm: Missing Her

Folgender Kurzfilm wurde ersmtal auf dem Kurzfilmfestival Tropfest ausgestrahlt und erzählt die Geschichte eines kleinen jungen der von einer Familie adoptiert wird. Gemacht wurde der Film, der es bis ins Finale schaffte, von Michael Weisler.
"If you had to leave everything you ever loved behind, except for one thing, what would you take with you? And if you lost that one thing, could you ever find your way home?"





Verrückte Welt [Klappe 10]


Die etwas anderen aber doch sehr einfallsreichen Toilettentüren!

Dienstag, 22. Februar 2011

83rd Annual Academy Awards

Am 27. Februar, also kommenden Sonntag, treffen sich wieder alle bekannten Größen von Film und Fernsehn im Kodak Theatre von Los Angeles, um an der 83. Vergabe der Academy Awards teilzunehmen. Einen Monat vor der feierlichen Übergabe der Oscars wurden die Nomierten von der letztjährigen Oscar-Gewinnerin Mo’Nique (Precious) und AMPAS-Präsident Tom Sherak verkündet. Der Abend wird von James Franco (selbst nominiert für den besten Hauptdarsteller) sowie Anne Hathaway moderiert. Im deutschen Fernsehen wird auf Pro7 ab 1 Uhr übertragen. Ab 2 Uhr folgt dann die Gala. 


In diesem Video könnt ihr euch nochmal die Verkündung der Nominierten anschauen!




Die Nominierungsreihe führt damit The Kings Speech mit unglaublichen 12 Nominierungen an, gefolgt von True Grit mit 10 und Inception sowie The Social Network mit jeweils 8 Nominierungen. Bei den besten fremdsprachigen Filmen ist dieses Jahr jedoch kein deutscher Film nominiert worden. Insgesamt sendeten für diese Kategorie 66 Länder ihre auserwählten Filme ein, darunter u,a, auch Grönland. Jedoch ist Bal der türkische Film der letztes Jahr den Goldenen Bären auf der 60. Berlinale gewann nominiert. Es wird also spannend, wenn es in wenigen Tagen wieder heißt: "And the Oscar goes to..."

Montag, 21. Februar 2011

Ohrwurm der Woche [17]

Gil Scott-Heron musste wohl vergangenes Jahr auch etwas schmunzeln, als er bei den Brit Awards mit 61 Jahren als bester Newcomer nominiert war. Wahrscheinlich haben die Organisatoren seinen Albumtitel "I´m New Here" einfach zu wörtlich genommen. Fakt ist, das man den gestandenen Mann nach seiner 13-jährigen Abstinenz vom Musikgeschäft, teilweise aufgrund von Dorgensucht oder wegen diverser Aufenthalte im Gefängnis, eher den Preis für den besten gerade noch so vom kompletten Ruin geflohenen Künstler bekommen sollen. Anfang diesen Jahres hatte dann Boss des Labelriesen XL den wunderbaren Einfall das Album seines wohl mit Abstand ältesten Musikes von einem der jüngsten remixen zu lassen. Und jener ist niemand geringeres als Jamie Smith, der mit seiner Band The xx im Jahr 2009 weltruhm erlangte und damit bewies das er weiß, wie man eine unnachahmliche Atmosphäre erzeugen kann. Was dabei rauskommt ist ein kunterbunter Mix aus Soul, Funk, Electro, Minimal, Dubstep, und Deep House. Es ist mit Sicherheit gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich etwas reinhört umso beeindruckender!

Das Album heißt "We´re New Here" und erschien heute (21.Februar). Einige Songs könnt ihr euch auch auf der Internetseite - http://www.werenewhere.com/- kaufen, darunter auch das was wir euch heute vorstellen möchten:

Gil Scott-Heron und Jamie Smith von The xx mit "NY Is Killing Me"




Sonntag, 20. Februar 2011

Arcade Fire´s Kurzfilm: Scenes from the Suburbs

Auf die Frage, ob die jungen Kanadier denn momentan überhaupt noch mitbekommen, was sich um sie herum so alles abspielt, musste Arcade Fires Win Butler passen. Er gab zu momentan nicht mal mehr zu wissen welcher Tag ist, geschweige denn im welchen Jahr wir uns befinden. Nicht verwunderlich bei diesem Erfolgsrausch in dem sich die 8-köpfige Band unter ihrem Frontehepaar Win Butler und Régine Chassagne gerade befindet. Immerhin schafften sie es vergangene Woche noch pünktlich zur Pressekonferenz ihres Kurzfilms "Scenes from the Suburbs", der bei der 61. Berlinale ausgestrahlt wurde. 
Der Kurzfilm basiert auf dem Album der Band "The Suburbs" und wurde vom bekannten und befreundeten Filmemacher Spike Jonze iniziiert. Nachdem das Album produziert wurde trafen sich die Brüder-Butler mit jenem und fingen an dem Kurzfilm zu arbeiten. Eigentlich sollten Film und Album gleichzeitig erscheinen, man entschied sich jedoch am Ende dafür es getrennt zu machen, da sonst die Aufmerksamkeit für den Film untergehen würde.
 Der halbstündige Film erzählt die Geschichte von Kyle der in einem Vorort aufwächst. Dabei geht der Film insbesondere auf dessen Freundschaften ein. Einen kleinen Einblick gewährten die Filmemacher uns schon Ende letzten Jahres, nämlich mit ihrem Musikvideo zum Titel "The Suburbs".




Ein kleiner Zusatz:
Das Arcade immernoch nicht in weltweiten Ruhm schwimmen, beweist wohl dieser Tweet, den wir zufälligerweise bei unseren Recherchen fanden:


Freitag, 18. Februar 2011

Kommt Regen, kommt Sonnenschein ■■■■

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Originaltitel: Saranghanda, Saranghaji Anneunda


Das Lied "Come rain, come sunshine" von Ray Charles war die Inspiration für den Titel des neuen Films vom koreanischen Filmemacher Yoon-ki Lee. Der Titel soll von daher deutlich machen, dass es auch in schwierigen Lebensabschnitten immer wieder einen kleinen Lichtblick gibt, der einen Hoffnung schöpfen lässt.
Bereits in den vergangenen Jahren stellte Yoon-ki Lee seine "stillen" Meisterwerke auf der Berlinale zu schau jedoch im Bereich "Forum". Dieses mal tritt er also zum ersten Mal mit einem Wettbewerbsfilm an und auch in diesem Film lässt er frei nach seinem Motto "immer weniger zeigen, bis das Leben selbst zum Vorschein kommt" die Bilder sprechen.


Ein junges Ehepaar ist auf dem Weg zum Flughafen von Soel, da die Frau eine Geschäftsreise nach Tokio antritt. Im Auto verkündet die bisher zurückhaltende Frau ihrem Gatten jedoch, dass sie ihn, wenn sie wieder kommt, verlassen wird. Er scheint darauf kaum zu reagieren, hinterfragt nur ein bisschen und zeigt keine Spur von Aufregung. Wenige Tage später kehrt die Frau zurück und beginnt ihre Sachen in Koffer zu verpacken, dabei wird sie stetig mit der Vergangenheit ihrer noch jungen Beziehung konfrontiert. 
Ab dieser Szene spielt der gesamte Film im Haus des Ehepaares das sie 3 Jahre bewohnten. Nun bricht ihr letzter gemeinsamer Abend an. 
Inzwischen zieht ein heftiges Gewitter über die Stadt und der prasselnde Regen wird wie Yoon-ki Lee sagt zum Soundtrack des Films, der von der Stärke her je nach Gemütslage der beiden Charaktere variiert. Beide scheinen sich mit der Situation abgefunden zu haben und somit wandeln sie nahezu lautlos durch ihr Haus ohne viele Worte zu wechseln. 
Als der Regen schlimmer wird entdecken sie eine kleine Katze auf ihrer Terasse. Schnell versucht der Mann sie einzufangen und reinzuholen, doch diese kratzt ihn und genau in diesem Moment bricht die gedrückte Stimmung für einen Moment. Die Frau hält die Hand ihres Noch-Ehemannes, während beiden ihre noch vorhandenen Gefühle bewusst werden und sich Hilflosigkeit in ihren Augen wiederspiegelt. 
Wenig später klopft es an der Tür: es sind die Nachbarn auf der Suche nach ihrer kleinen Katze, die sich inzwischen irgendwo im Haus versteckt hat. Für das Paar hätte es wohl keine ungelegeneren Gäste geben können, denn die Nachbarin läuft wahrlos durch die Wohnung und ihr Mann redet ununterbrochen vor sich hin. DIe Stille des Haues wird gebrochen und genau in diesem Moment ruft schließlich auch der Liebhaber der jungen Frau an für den sie ihren Mann verlassen will. Doch sie zögert. 
Endlich verlassen die Nachbarn wieder das Haus und die Frau bittet den Mann noch ein letztes Mal Nudeln zu kochen. Als der Mann die Zwiebeln schneiden soll beginnt er zu weinen, geht ins Bad um sich die Augen auszuwaschen, doch er kann einfach nicht aufhören. Das lässt die Frage aufkommen, ob es wirklich die Zwiebeln waren, die ihn zum weinen brachten, oder ob es nun endlich auf aus jenem herausbricht, der bisher alles mit Zuvorkommenheit überspielt hat. 
Zur gleichen Zeit kommt die kleine Katze aus ihrem Versteck hervor und die Frau nimmt sie vorsichtig hoch, streichelt sie und flüstert ein seichtes "Alles wird gut" und ihr Gesicht verrät, dass sie sich nicht mehr sicher ist. Vielleicht tröstet sie ja auch sie selbst, denn wo Regen kommt, kommt auch Sonnenschein.


Yoon-ki Lee treibt den Minimalismus in seinem Beziehungsdrama auf den Höhepunkt, denn selbst die Mimik und Gestik der Schauspieler ist auf ein Minimum herabgesetzt und für den Zuschauer teilweise nur schwer durchschaubar. Beide Schauspieler gaben bei der Pressekonferenz auch zu, dass sie vor eine ihrer größten Herausforderungen gestellt worden. So sagte die Hauptdarstellerin Lim Soo-jung, dass es leichter gewesen wäre einfach nur "loszuweinen" oder zu schreien. Trotzdem baut sich zum Ende hin eine ungeahnte Spannung auf, die man auch im nachhinein nur schwer begründen bzw. nachvollziehen kann. Das der Film keine leichte Kost für seine Zuschauer werden würde vermutete der Regisseur bereits im vorraus:


Es ist sicher kein 'populärer' Film in dem Sinne. Ich hoffe natürlich, dass er trotzdem viele Zuschauer findet. Aber es ist schwer, die Reaktion des Publikums vorauszusehen."


In seiner Kategorie, den koreanischen Filmen, ist jener für uns auf jeden Fall bemerkenswert und auf Augenhöhe mit denen der koreanischen Regisseurgröße Kim Ki-Duk. Wir bestätigen aber auch die Feststellung des Regisseurs selber, dass jener Film sicherlich nicht jeden anspricht, da er sich auf einen kleinen Handlungszeitraum und wenig Interaktion beschränkt. Dabei lassen sich auch Paralellen zu anderen Berlinale Filmen wie "Un mundo misterioso“ oder „Odem“ finden. 


Foto: Alle Rechte bei Internationale Filmfestspiele


Donnerstag, 17. Februar 2011

Gesucht: Mann Anfang 20 mit Retro Brille!

Soeben hat uns eine Eilmeldung erreicht:
dk/BERLIN, 18.11.2010 -Im Briefverteilzentrum der Post in Mitte brach am Dienstag der Betrieb zusammen, nachdem dort innerhalb weniger Stunden über 10000 Briefe eingeliefert worden waren. Grund war die Suchanzeige der  Leserin eines Stadtmagazins, die  mit einer Chiffreanzeige nach einem „Mann Anfang 20 mit Retro-Brille“ gesucht hatte, der in einem Café in Mitte an einem iBook gearbeitet und ihr von seinem neuen Projekt erzählt habe. 13800 Leser fühlten sich von der Annonce angesprochen. Erst vor einem halben Jahr war es in Prenzlauer Berg zu einem ähnlichen Vorfall gekommen, als 12560 Männer auf das Inserat einer Lehramtsstudentin geantwortet hatten. Die wollte einen Mann um die 30 wiedersehen, der „bekleidet mit einer North Face-Jacke und mit einem Kaffeebecher in der Hand” über die Schönhauser Allee gelaufen war.
Quelle: http://www.kojote-magazin.de/2010/suchanzeige-nach-mann-mit-nerd-brille-in-mitte-lost-post-chaos-aus/259/

Mittwoch, 16. Februar 2011

Mein bester Feind ■■□□

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Heute war es soweit: Mein bester Feind feierte seine Premiere auf der Berlinale im wirklich bis zum letzten Platz besetzten Berlinale Palast. 


Wien, in den dreißiger Jahren. Seit Kindestagen ist Victor Kaufmann (Moritz Bleibtreu), der Sohn wohlhabender jüdischer Galeriebesitzer (Udo Samel und Marthe Keller) mit Rudi Smekal (Georg Friedrich) eng befreundet. Victors Freundin, die attraktive und lebenslustige Lena (Ursula Strauss), macht ein unzertrennliches Trio komplett, das gemeinsam durch dick und dünn geht. 
Der Schock ist groß, als Rudi nach dem Anschluss in SS-Uniform auftaucht. Die Familie Kaufmann kommt - gegen Rudis Willen - ins KZ. Jahre später wollen die Nazi-Größen in Berlin eine beschlagnahmte Michelangelo-Zeichnung aus dem Besitz der Kaufmanns dem italienischen Duce zum Geschenk machen. Doch das Bild ist gefälscht. Der echte Michelangelo muss her! Rudi bekommt den Befehl, Victor aus dem KZ zum Verhör nach Berlin zu holen.
 Das Flugzeug wird von Partisanen abgeschossen, und Victor bringt es nicht übers Herz, den verletzten Rudi einfach liegen zu lassen. Er schleift ihn in eine Hütte und bietet ihm an, mit ihm seine KZ-Kleidung zu teilen. Einer in der Hose, einer in der Jacke, so haben sie beide bei den polnischen Partisanen nichts zu befürchten. Während Rudi die KZ-Jacke anzieht, hört Victor die vermeintlichen Partisanen deutsch sprechen. Geistesgegenwärtig schlüpft er in Rudis Uniform und präsentiert den deutschen Soldaten, die in die Hütte poltern, den heftig protestierenden Rudi als seinen Gefangenen. Der jüdische Gefangene wird zum SS-Mann und der Sturmbannführer zum KZ-Häftling. Ein Spiel mit vertauschen Rollen. Und ein Spiel um Leben und Tod.


Insgesamt bekommt der Film von uns leider nur das Prädikat "gelungen", denn er ist zwar unterhaltsam jedoch mangelt es an jeglichem Tiefgang, der vor allem durch die vielen nahezu komödiantischen Einlagen, die den Ein oder Anderen auch zum lachen brachten, verhindert wird. Die Schauspieler machen ihre Arbeit gut, jedoch blieb es für uns immer wieder problematisch Moritz Bleibtreu nun als KZ-Häftling zu sehen, wenn man seine vorherigen Rollen immer wieder vor Augen hat. Die Geschichte hat wenig Komplexität und damit bleibt der Film, wie oben bereits genannt eben nur unterhaltsam.


Freunde des Humors werden hier also mit Sicherheit bedient, wer jedoch noch einer genauen Reflektion der damaligen Zeit sucht, dem müssen wir von diesen leider Film abraten, aber es gibt ja noch eine Menge anderer Filme zu sehen in den kommenden Tagen!

Dienstag, 15. Februar 2011

Ohrwurm der Woche [16]

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass die britische Kultband Oasis mit ihren beiden, quasi schon traditionell verstrittenen Brüdern, Liam und Noel Gallagher ihr endgültiges Ende verkündeten, nachdem Liam bei einem Konzert Noels Gitarre im Backstagebereich zertrümmerte. Wenige Monate darauf folgte die Bekanntgabe Liams, dass er mit dem Rest der Band eine neue Band gegründet hat, die auf den Namen Beady Eye lautet. Noch  Ende letzten Jahres erschien bereits die erste Single Bringt The Light, welche es in die britischen Charts schaffte. Ihr erstes "post-Oasis" Album wird nun Ende Februar veröffentlicht. Different Gear, Still Speeding wird es heißen. Die ersten Songs machen dabei einen guten Eindruck, erinnern jedoch sehr an alte Beatlessongs gemischt mit Liams bekanntlich nicht allzu anspruchsvollen Songtexten und man muss natürlich auch beachten, dass es sich hier nicht um das Debutalbum einer kleiner unbekannten Band ohne eine riesige Fangemeinschaft handelt. Auch der Produzent ist kein unbeschriebenes Blatt, denn Steve Lillywhite produzierte bereits Alben von U2, The Smiths, Crowded House, The Rolling Stones oder Travis.
 Liam sagte zu allem nur, dass sie größer werden als es Oasis jemals war und das Noel zu ihnen "zurückkrabbeln" werde. Wir können also gespannt sein.

Ein Konzert in Deutschland ist auch schon angesetzt: Am 14.März wollen sie in Köln spielen.

Heute möchten wir euch von daher die zweite Single ihres Albums The Roller vorstellen. Allen bei denen Interesse geweckt wurde empfehlen wir zudem The Beat Goes On oder The Morning Son.





Donnerstag, 10. Februar 2011

In meinen Augen: Liebe auf den Blick

Bastien Vivès; Autor:Georges Seguin; Lizens:GNU Free Documentation License
Das Medium Comic steckt längst nicht mehr in den Kinderschuhen. Es ist angesichts von werken wie "Maus" von Art Spiegelman oder Frank Millers "Sin City" sehr erwachsen geworden ,philosophisch , erzählerisch und auch grafisch.
Trotz des hohen Anspruchs ist es nicht unbedingt notwendig besonders perfide im Erzählen einer
Geschischte zu sein oder grafische Meisterleistungen zu vollbringen um innovativ zu sein.
Das zeigt uns der junge französische Autor Bastien Vivès.
"In meinen Augen" seine kurze Erzählung über die Liebe kommt mit wenig Bild, wenig Charakteren und wenig Worten aus. Was sie dafür hat ist schöner, glaubwürdiger und ausdrucksvoller.
In jedem Fall einen Einblick wert.

Donnerstag, 27. Januar 2011

My name is Beardyman!

Beardyman hat es geschafft: Er ist momentan einer der angesagtesten Beatboxer Großbritaniens und täglich kommen neue Fans aus der ganzen Welt dazu. Der Grund dafür sind wahrscheinlich seine unnachahmlichen, komödiantischen Fähigkeiten kombiniert mit einem unheimlich musikalischem Talent.
Mit 24 schaffte er es bereits den Award für den besten Beatboxer Großbritaniens zu bekommen und konnte seinen Titel im darauffolgenden Jahr verteidigen.
Danach entschloss er sich jedoch eine unterhaltsamere Richtung einzuschlagen und mischte seine Beatboxsounds fortlaufend mit Kaoss Pads, was ihm ein neues, vielfältiges Publikum verschaffte. Im vergangenen Jahr spielte er dann auch schon auf dem Leeds and Reading Festivall und brachte wohl als einer der ersten Beatboxer die Menschen dazu, zu seinen Beats zu tanzen!
Dieses Jahr veröffentlicht Beardyman bzw. Darren Foreman auch ein Album und wird mit jenem leider vorrerst nur durch Großbritanien touren. Zudem wurde erst am 22.Januar sein erster Essential Mix bei BBC1 veröffentlicht.Wir denken und hoffen, dass es nicht mehr lange dauert bis es der charmante Londoner auch nach Deutschland schafft!

Als kleine Kostprobe möchten wir euch heute seine Show im Underbellys präsentieren. Schaut mal rein - es lohnt sich wirklich. 
Mehr Infos, sowie den Essiential Mix kriegt ihr auf seiner ebenso ausgefallenen Seite:
http://www.beardyman.co.uk/




Dienstag, 25. Januar 2011

Tacheles kommt unter den Hammer!

Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Autor: 
De-okin auf WikiCommons
"Kulturhaus Tacheles wird am 4. April versteigert

Für die seit Monaten angekündigte Zwangsversteigerung des „Tacheles“ steht jetzt der Termin fest: Am 4. April kommt das weit über Berlin hinaus bekannte und vor allem bei Touristen beliebte Kulturhaus in der Oranienburger Straße unter den Hammer.

Lizenz:
 http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Autor: Rainier Brunet-Guilly
Die Versteigerung beginnt um 10.30 Uhr im Gerichtsgebäude in der Littenstraße 12–17, Saal 208/209, teilte das Amtsgericht Mitte am Dienstag mit. Der Termin ist öffentlich; die Bekanntmachung und verschiedene Wertgutachten zu den Grundstücken stehen im Internet unter www.zvg-portal.de (Amtsgericht Mitte, Aktenzeichen 30 K 206/07).

Gegen die Versteigerung und die in dem Zusammenhang drohende Räumung wehren sich der Verein Tacheles und die Gruppe Tacheles, in der knapp die Hälfte der Künstler, Gastronomen und Projekte in dem Kunsthaus organisiert sind."

von: http://www.tagesspiegel.de/berlin/kulturhaus-tacheles-wird-am-4-april-versteigert/3737394.html

Montag, 24. Januar 2011

Ohrwurm der Woche [15]

Sie sind wieder da! Nach Limbo Messiah hat Berlin seine sich mit-Surfbretten-durch-die-Menge-tragende Rockband zurück: die Beatsteaks. Nach 2 Jahren Wartezeit erscheint nun endlich, am 28.Januar, das 6.Studioalbum (Kanonen auf Spatzen ausgenommen) der fünfköpfigen gute-Laune Band. Den Titel "Boombox" gaben sie bereits im November 2010 auf ihrer Internetseite bekannt und kurz darauf folgte auch ihre erste Auskopplung Milk&Honey. Vorbestellen könnt ihr dieses momentan auch noch bei iTunes.
Wir freuen uns schon auf den 11. Juni, wenn die Beatsteaks uns alle wieder in Wuhlheide beehren und ihre Freude an der Musik auf alle überspringen lassen. Karten bekommt ihr noch bei allen bekannten Vorverkausstellen! Also nichts wie hin, wenn Arnim wieder seine Karaokekiste anwirft!

Heute für euch: Die Beatsteaks mit Milk & Honey!



Sonntag, 23. Januar 2011

Kurzfilm: Rachael

Normalerweise folgt an dieser Stelle immer eine kleine Vortstellung des Regisseurs. Doch in diesem Fall wird sich George Horne selbst vorstellen.
Wir empfehlen seinen Vimeo Kanal: http://vimeo.com/georgehorne


Who am I? from George Horne on Vimeo.

Dieser Kurzfilm von George Horne erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der seine Geliebte verliert. Der Mann scheint komplett zurückgezogen. Seine Eltern, die versuchen ihn zu trösten weist er ab. Bei der Indentifizierung spricht er kein Wort. Erst am Grab seiner Geliebten spricht der Mann:


Rachael from George Horne on Vimeo.

Donnerstag, 20. Januar 2011

Verrückte Welt [Klappe 9]

Ein alt bekanntes Video über das wir doch immer wieder schmunzeln können. Schade eigentlich, dass solche Videos in Deutschland verboten sind!



Dienstag, 18. Januar 2011

Black Swan ■■■■

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!



Die junge Baletttänzerin Nina ist kurz davor, die Rolle ihres Lebens zu spielen: Der Direktor des New York City Ballet, Thomas Leroy (Vincent Cassell), überlegt, ihr das begehrte Solo der „Schwanenkönigin“ in seiner Schwanensee-Version zu geben.
Doch die Herausforderung ist enorm: die Tänzerin muss es schaffen zwei sehr unterschiedliche Figuren zu vereinen: den zarten, grazilen, weißen Schwan und dessen Gegenstück: der schwarze Schwan, der vor allem leidenschaftlich, verführerisch und hart ist. 

Zusätzlich puscht Ninas Mutter, die ihre eigene Karriere aufgrund ihrer Schwangerschaft abrechen musste, Nina täglich. Sie soll das gut machen, was ihrer Mutter verwehrt blieb.
Leroy weiß, dass Nina die perfekte Besetzung für den weißen Schwan wäre, doch er sieht sie nicht als schwarzen Schwan.
Erst als er Nina plötzlich küsst und sie ihm in die Lippen beißt, scheint er die Härte in ihr zu erkennen und wählt sie für die Rolle aus. Er fordert sie jedoch immer wieder dazu auf leidenschaftlicher zu werden.

Der Versuch die leidenschaftliche Seite in ihr zu entdecken treibt Nina, für die Präzision bisher immer im Vordergrund stand, in den Wahnsinn. Immer öfter leidet sie unter Haluzinationen. So bildet sich sich u.a ein, dass sie von einer Doppelgängerin verfolgt wird und sich langsam in einen Schwan verwandelt. Es scheint beinahe so als ob in dem Moment, wo Nina zum ersten Mal Leidenschaft empfindet, eine Welle der Zerstörung ausgelöst wird.



„Black Swan“ erzählt vom Kampf eines Menschen gegen sein eigenes Ich. Man könnte sagen: Typisch für Daran Aronofsky, der bereits mit seinem Filmen "The Wrestler" und "Requiem For A Dream" die Abgründe des menschlichen Daseins ohne Skrupel aufzeigte. Seine Figuren scheinen sich stets in ihrer eigenen Welt zu verlieren, bei der kein Ausweg in Sicht ist. Die Selbstzerstörung, die bei den Zuschauen für Empörung sorgt, sehen seine Charaktere als Teil ihrer unsicheren, zerstörten Identität.


Am Anfang scheint der Streifen ein schlichter Film zu sein, der die Anstrengungen von Balletttänzern darstellen soll. Die Dramatik erwartet man dadurch, dass Nina die Rolle nicht bekommt. Doch alles wandelt sich in einen nervenaufreibenden Pyschothriller mit dem man in diesem Ausmaße nicht gerechnet hat.Die verstrickte Geschichte führt den Zuschauer immer wieder hinter das Licht, bis man am Ende gar nicht mehr weiß, was davon nun wirklich passierte und was nur sich nur in Ninas Kopf abgespielt hat. Oder hat man die kompletten Geschehnisse nur aus Ninas Augen gesehen, die sahen was sie sehen wollten? Der Film bleibt ein Rätsel, dass jeder selber lösen muss.


Musikalisch untermalert wird der Film natürlich einerseits von Tschaikowskys Schwanensee, aber auch von Clint Mansell, der auch die Filmmusik für vorherige Filme von Aronofsky komponierte (Requiem For A Dream). Gekonnt verleiht er dem Film mit seiner Musik nahezu gruselige und bedrückende Stimmung.
Der Film stieß auf sehr gute Kritiken und erst vor wenigen Tagen erhielt Natalie Portman den Golden Globe als beste Schauspielerin in einem Drama. Jetzt bleibt nur noch abzuwarten, was die Oscars mit sich bringen!



Wir hatten bereits das Glück den Film zu sehen und können nur unser größtes Lob aussprechen!
Diesen Donnerstag startet "Black Swan" dann auch in allen deutschen Kinos!

Montag, 17. Januar 2011

Ohrwurm der Woche [14]

Die junge Dame aus England schloss 2006 an der BRIT School For Performing Arts ab und tourte danach  mit diversen Musikern durch das Vereinigte Königreich. Dann ging alles ganz schnell: Adele wurde überall als das neue Nachwuchstalent gehandelt und erhielt diverse Kritikerpreise. Ihr Debütalbum schoss in den britischen Charts direkt auf Platz 1. Vier Grammy Nomierungen folgten noch im Jahr 2008.
Ende des letzten Jahres veröffentliche die Sängerin ihr zweites Album. Wieder setzt sie auf Pop, Jazz sowie Soulklänge und natürlich nicht zuletzt auf ihre unverwechselbare Stimme!

Ihre erste Auskopplung Rolling In The Deep verschaffte ihr auch erstmals in Deutschland einen Platz in den Charts. Darum spielen wir euch heute Adele mit Rolling In The Deep vor!



Sonntag, 16. Januar 2011

Einen Golden Globe haben...

...diese kleinen Filmstreifen mit Sicherheit nicht verdient. Denn diese kleinen Filme überzeugen weder durch aufwendige Filmarbeiten, noch durch ein gute schauspielerische Leistung. Dennoch mutieren die kleinen aber furchtbar sarkastischen Strichmännchen gerade zu Lieblingen im Internet. Die Macher halten sich gekonnt im Hintergrund und auf ihrer Homepage findet man unter "What is asdf?" nur sinnlose,kleine Sprüchchen, die auch von Dadaisten stammen könnten:
" asdf is nothing.",  "asdf should be capitalized,but isn't."
Tatsächlich scheint der Name, entgegen vieler Vermutungen, nichts zu bedeuten. Schließlich ist es eine einface Buchstabenfolge auf der Tastatur. Verbreitet wurden die zunächst unscheinbaren Videos durch Plattformen wie Facebook und haben bis heute mehrere, millionen Menschen amüsiert (oder eben auch nicht). 
Ob es gefällt ist Geschmackssache. Wir sind auch geteilter Meinung.



68th Annual Golden Globe Awards


Der kleine Bruder des Academy Awards wird auch dieses Jahr wieder die Filmpreissaison für alle Filme aus dem Jahr 2010 einleiten. Heute Abend wird es also heiß für alle Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Komponisten bei der 68. Vergabe der Golden Globes, denn bekanntlich hat derjenige der einen bekommt auch immer gute Chancen auf einen Academy Award, welcher Ende Februar verliehen werden. Verliehen werden die begehrten Trophäen im Hilton Hotel von Beverly Hills, doch auch wir können sie auf Pro7 verfolgen. Sendezeit ist bei uns allerdings 2-5 Uhr!
Hier habt ihr einige Nominierungen:

Bestes Drama
Beste Komödie/ Bestes Musical: 
The Tourist, Burlesque, The Kids Are All Right, R.E.D., Alice im Wunderland
Beste Regie
Christopher Nolan-Inception, David Fincher-The Social Network, 
Darren Aronofsky-Black Swan, Tom Hooper-The Kings Speach, 
David O´Russell-The Fighter
Bester Hauptdarsteller – Drama:
Jesse Eisenberg – The Social Network, Colin Firth – The King’s Speech, 
James Franco – 127 Hours, Ryan Gosling – Blue Valentine, Mark Wahlberg – The Fighter
Beste Hauptdarstellerin – Drama: 
Halle Berry – Frankie and Alice, Nicole Kidman – Rabbit Hole, 
Jennifer Lawrence – Winter’s Bone, Natalie Portman – Black Swan, 
Michelle Williams – Blue Valentine

Alle anderen Nominierungen findet ihr hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Golden_Globe_2011
Für mehr Infos empfehlen wir euch die offizielle Seite: http://www.goldenglobes.org/

Foto:Golden_Globe_icon.svgUser:Bryan Derksenhttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.5/deed.en