Mittwoch, 30. März 2011

Papillon ■■■□

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!




Der Film Papillon basiert auf der autobiographischen Romanvorlage von Henri Charrière und stammt aus dem Jahr 1973. Es ist einer der letzen großen Filme mit der damaligen Filmikone Steve McQueen. Doch auch die zweite Hauptrolle ist mit Dustin Hoffman nicht minder bekannt besetzt. 


Ein Mörder und ein Betrüger werden zu langen Haftstrafen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Frankreich verurteilt und nach Französisch-Guyana deportiert. Der Mörder, Henri Charrière (Steve McQueen), den alle Papillon nennen, da er einen Schmetterling auf seiner Brust trägt, ist kein Mörder. Er war Safeknacker und wurde zu Unrecht des Mordes an einem Zuhälter verklagt. Der Betrüger Louis Dega (Dustin Hoffman), ein Fälscher, wurde zu Recht verurteilt, hofft aber, dass seine Frau und sein Anwalt ihn mit seinem Geld nach wenigen Monaten wieder freikaufen werden. Gemeinsam verbindet die beiden Gefangenen jedoch der Absicht zu flüchten und so liefert Dega das nötige Geld und Papillon bietet ihm dafür Schutz vor den anderen Gefangenen.


Der Film, der 1973 erschien (also genau im Sterbejahr des wirklichen Papillon), lässt einen jeden mit den beiden Hauptfiguren mitfühlen und mitfiebern auch wenn man von diesen weder die soziale Herkunft noch genaue Umstände ihrer Beschuldungen weiß. Sehr genau sind dabei die individuellen Charakterzüge von Dega und Papillon herausgearbeitet, was einem eine 144-Minütige Menschenstudie ermöglicht und das Verständnis für den Freiheitsdrang der Beiden fördert.
Faszinierend an dem Film ist jedoch auch die musikalische Untermalung, die viele Szenen verstärkt.




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