Sonntag, 26. Dezember 2010

Zusammen ist man weniger allein ■■■□

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!




"Der Film (...) begleitet die vier Figuren, die reinen Herzens sind, auf eine beschwingte, zärtliche, fröhliche und sensible Weise und mit einer unbestreitbaren Empathie auf ihrer Suche nach Harmonie.“
– Le Monde
Philibert Marquet de la Durbellière stammt aus einer alten französischen Adelsfamilie und wohnt in einer nostalgisch eingerichteten Altbauwohnung in Paris, die seiner Großmutter gehörte. Dort kann er nun übergangsweise leben. Da die Wohnung jedoch viel zu groß für ihn alleine war, suchte er einen Mitbewohner und fand jenen im jungen Koch Franck. Philibert ein sehr charmanter, stotternder und schüterner Mensch. Dagegen ist Franck das genaue Gegenteil. Er ist oftmals sehr aufbrausend und reitet sich von einer Frauengeschichte in die nächste. Den einzigen Moment in dem er Ruhe findet ist, wenn er seine Großmutter besucht, die aufgrund eines Unfalls gerade noch im Krankenhaus liegt.
Camillie Fauque ist eine magersüchtige, junge Dame, die bei einer Hausreinigung arbeitet und im selben Haus wohnt wie Philibert und Franck. Allerdings lebt sie sehr bescheiden in einem kleinen, unbeheizten Zimmer unter dem Dach. Als Camille aufgrund einer Krankheit zusammenbricht, nimmt Philibert, den sie wenige Tage vorher erst kennengelernt hat, mit in seine Wohnung, um sie dort aufzupeppeln.
Camille sorgt gerade bei Franck, der sich von ihr in seiner Ruhe gestört fühlt, für große Aufregung. Das gemütliche WG-Leben der beiden Männer wird ordentlich aufgewirbelt, doch was genau passiert möchten wir nicht vorneweg nehmen.


Zusammen ist man weniger allein (Original: Ensemble c´est tout) ist eine französische Produktion, die auf dem gleichnamigen Roman von Anna Gavalda basiert. Die Hauptrollen werden von den bekannten, französischen Schauspielern Audrey Tautou und Guillaume Canet besetzt.


Insgesamt überzeugt der Film nicht durch eine herrausragende Geschichte, sondern mehr durch die einfühlsame und detailverliebte Umsetzung des Buches. Der 97-Minuten lange Film setzt auf seichte Töne und will den Zuschauer in die Geschichte der Hauptpersonen involvieren. Der Film hat im Grunde nur vier Tragende Figuren, die jedoch bis ins letzte Detail dargestellt werden.


Wir empfehlen euch den Film für jeden gemütlichen Videoabend. Wen dieser überzeugt, legen wir zudem die Romanfassung ans Herz!

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