Donnerstag, 2. Dezember 2010

Kammerflimmern ■■■□

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!



"Hast du schonmal jemanden getrofffen und hast das Gefühl gehabt, dass du diese Person schon dein Leben lang vermisst? So als hättest du alles geträumt und dann wachst du endlich auf..."

Heute ein Film für alle Fans des Deutschen Films und für die, die es noch werden wollen. Denn Kammerflimmern gefällt under anderem auch wegen der Musikuntermalung von Blackmail.

Paul Partenheimer, oder einfach Crash, gespielt von Matthias Schweighöfer ist ein junger Mann...ein junger traumatisierter Mann. Denn in seiner Kindheit gerätt er mit seiner Mutter und deren Freund in einen Autounfall bei dem nur er überlebte. Um anderen Menschen nun das Leben retten zu können, entscheidet sich Crash Rettungsanitäter zu werden, doch immer wieder holt ihn seine Vergangenheit ein und in seinen Träumen erscheint eine Frau, die er zwar noch nie gesehen hat aber "sein Leben lang sucht". Crashs Leben besteht täglich aus der Konfrontation mit dem Tod und der Suche nach sich selbst.

Das mag etwas kitschig klingen, aber das ist Kammerflimmern auf keinen Fall. Der Film zeigt einem die Seiten des Lebens auf, die man gerne verdrängt: Drogenjunkies, Obdachlose, Selbstmord. Das alles geschieht auf eine Art und Weise, bei der niemand unberührt bleiben kann. Der Film birgt zudem zahlreiche Zitate in sich, die einen nachdenken lassen.

Ob Crash nun sein Glück findet oder nur zielgerichtet in die nächste Tragödie seines Lebens steuert, das möchten wir natürlich offen lassen und wünschen euch viel Spaß beim schauen! Es lohnt sich!

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