Donnerstag, 14. April 2011

Geschichten aus Sand

Mit ihren Sandanimationen sorgte sie beim Publikum für Staunen, als Kseniya Simonova bei
Ukraine´s Got Talent antrat. Die Bilder, die die 24-jährige Künstlerin aneinanderreihte, beschreiben die Gefühle zwischen Liebe und Gewalt, die die Ukraine während des Zweiten Weltkriegs fühlte. Denn durch jenen starben ein Viertel des gesamten Bevölkerung der Ukraine.
Vor der Kamera entwickelte sie verschiedene Szenen mit dem historischem Hintergrund – nur mit Sand - auf eine beleuchtete Glasfläche, die für die Zuschauer auf eine Leinwand übertragen wurde.
Unterlegt wurde ihre Darbietung mit passender Musik und Kerzenschein. Leider können wir euch kein Video mit entsprechender Vertonung zeigen, da diese wieder mal in Deutschland gesperrt sind.



Dienstag, 12. April 2011

Misheard Lyrics

Manchmal singt man lieber irgendwas, als bei einem Konzert stumm dazustehen und was dabei aus manchen Liedern wird ist oftmals sehr amüsant. Neulich traf ich erst Leute, die fest davon ausgingen, dass im Refrain von "Walking On A Dream" von Empire Of The Sun anstatt "Is it right" "Suprise" gesungen wird und das sangen sie dann auch den Rest des Abends lauthals vor sich hin.
(Wer genau das mal vergleichen will, für den haben wir hier den Link zum Lied:
http://www.youtube.com/watch?v=lkw2l5uAqmU&feature=related)

Das sowas öfter mal passiert kann man bei den zahlreichen sogenannten "Misheard-Lyrics"-Videos auf Youtube sehen, wo diverse Menschen diese Verhöhrer zusammengepackt haben und somit ganz neue Lieder entstehen, die wirklich nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam haben.



Nur um einige Verse zu vergleichen haben wir euch hier mal den Chorus rausgesucht. Den kompletten, wirklichen Songtext des Liedes könnt ihr hier finden:
http://www.magistrix.de/lyrics/Sean%20Paul/Temperature-45269.html

"Well woman the way the time cold I wanna be keepin' you warm 
I got the right temperature for shelter you from the storm 
Oh lord, gal I got the right tactics to turn you on, and girl I... 
Wanna be the Papa...You can be the Mom....oh oh!"

Montag, 11. April 2011

Ohrwurm der Woche [22]


Der 23-jährige Sohn eines Historikers und einer Violinistin Max McElligott, besser bekannt unter seinem Pseudonym Wolf Gang, erlangte vor allem durch das Internet mit seinen, momentan sehr populären, 80er Beats Schritt für Schritt Ruhm. Schließlich ergatterte er einen Vertrag bei Atlantic Records. Sein Produzent Dave Fridman ist nicht weniger unbekannt, schließlich produzierte er auch schon Alben von MGMT, Mercury Rev und der Flaming Lips.
Vor kurzem erschien sein lang erwartetes Debutalbum mit dem Namen "Suego Faults". Genau richtig kann man sagen, wo doch gerade der Trubel um die ebenso britische Band "Hurts" etwas nachlässt. In Deutschland ist er bisher noch recht unbekannt und somit sind auch leider noch keine Shows hier geplant. Wir informieren euch natürlich, wenn das der Fall sein sollte.


Wir möchten euch heute die Songs "Lions In Cages" und "Dancing With The Devils" vorstellen, die ebenso auf dem Album sind. Wie ihr sehen werdet, legt der junge Künstler auch sehr viel Wert auf seine Videos.
Viel Spaß wünscht euch Li*Wanc!


Für diejenigen, die sich noch mehr über Wolf Gang informieren möchten empfehlen wir folgende Seiten:


Verrückte Welt [Klappe 11]

Unsere beliebte Kategorie "Verrückte Welt" geht heute in die nächste Runde und wir haben diesmal einen kleinen Comic rausgesucht. Sicherlich nicht der Humor eines Jeden von uns, aber dennoch konnten auch wir darüber schmunzeln:


Mittwoch, 30. März 2011

Papillon ■■■□

■■■■ -herrausragend|■■■□ -sehenswert|■■□□ -gelungen|■□□□ -uninteressant|□□□□ -Finger weg!




Der Film Papillon basiert auf der autobiographischen Romanvorlage von Henri Charrière und stammt aus dem Jahr 1973. Es ist einer der letzen großen Filme mit der damaligen Filmikone Steve McQueen. Doch auch die zweite Hauptrolle ist mit Dustin Hoffman nicht minder bekannt besetzt. 


Ein Mörder und ein Betrüger werden zu langen Haftstrafen in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Frankreich verurteilt und nach Französisch-Guyana deportiert. Der Mörder, Henri Charrière (Steve McQueen), den alle Papillon nennen, da er einen Schmetterling auf seiner Brust trägt, ist kein Mörder. Er war Safeknacker und wurde zu Unrecht des Mordes an einem Zuhälter verklagt. Der Betrüger Louis Dega (Dustin Hoffman), ein Fälscher, wurde zu Recht verurteilt, hofft aber, dass seine Frau und sein Anwalt ihn mit seinem Geld nach wenigen Monaten wieder freikaufen werden. Gemeinsam verbindet die beiden Gefangenen jedoch der Absicht zu flüchten und so liefert Dega das nötige Geld und Papillon bietet ihm dafür Schutz vor den anderen Gefangenen.


Der Film, der 1973 erschien (also genau im Sterbejahr des wirklichen Papillon), lässt einen jeden mit den beiden Hauptfiguren mitfühlen und mitfiebern auch wenn man von diesen weder die soziale Herkunft noch genaue Umstände ihrer Beschuldungen weiß. Sehr genau sind dabei die individuellen Charakterzüge von Dega und Papillon herausgearbeitet, was einem eine 144-Minütige Menschenstudie ermöglicht und das Verständnis für den Freiheitsdrang der Beiden fördert.
Faszinierend an dem Film ist jedoch auch die musikalische Untermalung, die viele Szenen verstärkt.




Montag, 28. März 2011

Ohrwurm der Woche [21]

Eine Mischung aus „…50s rock ‘n’ roll, ’60s garage and girl groups, ’70s punk, ’80s American hardcore, C86 and good pop music.“, so beschreibt sich die Londoner Band The Vaccines selber. Erst vergangenes Jahr wurde diese gegründet und hatte genau das Glück auf das soviele neue Bands hoffen: sie wurden von den Produzenten von Franz Ferdinand im Internet entdeckt und konnten wenig später ihr erstes Album aufnehmen, dass den Namen "What Did You Expect From The Vaccines ?" trägt. Seither haben die vier jungen Männer einen vollen Terminkalender, denn täglich stehen die Interview, Fernsehauftritte und Signierstunden an. Trotz alledem werden sie hoffentlich ihren Spaß an der Musik nicht verlieren und wir warten gespannt auf das nächste Album.
Doch heute möchten wir erstmal einen Song von ihrem Debutalbum vorstellen, der es auch im britischen Musikmagazin Q auf Platz 1 der Q50 geschafft hat:



Hier sind The Vaccines mit Wetsuit in einer Live-Version.
(wer genauer hinhört wird Paralellen zu den Editors erkennen)






doch um euch die verschiedenen Facetten der Band zu zeigen, möchten wir euch auch noch den Song "Post Break Up Sex" vorstellen, der die zweite Veröffentlichung aus ihrem Album war. Dieser Song erinnert eher an The Strokes mit denen sie auch oft in Verbindung gebracht werden.



Samstag, 26. März 2011

Aufbaukur statt Frühjahresdiät!

Und wieder einmal treffen es die Redakteure des Kojote Magazins auf den Punkt. Dieses Mal werden die ständigen Diättipps in Frauenzeitschriften, die man meistens eh nur überblättert, ironisiert:

"kojote/BERLIN, 16.03.11 – Die führende Frauenzeitschrift Brigitta hat in diesem Jahr erstmals keine Frühjahrsdiät im Heft. Stattdessen empfiehlt das Magazin seinen Leserinnen eine Esskur zum Gewichtsaufbau.
„Statt einer Frühjahrsdiät zeigen wir unseren Leserinnen, wie sie in drei Tagen zehn Kilo zunehmen können“, sagte Redaktionsleiterin Konstanze Sauerbein am Dienstag. Der Grund: Diäten zur Gewichtsreduktion seien überflüssig geworden und daher nicht mehr profitabel. „In den vergangenen Jahren hatten wir stets die Garantiert-20 Kilo-weg-Frühlingsdiät, die Bikini-Figur-in-drei Wochen-Sommerdiät sowie die Schlank-durch-den Winter-Diät.“ Da die Abnehmpläne durchweg funktionierten, könne die durchschnittliche Brigitta-Leserin höchstens noch etwa 20 Kilo wiegen.
„Weitere Abnehmtipps würde daher niemand lesen, sie wären für den Verlag unwirtschaftlich“, erklärte Sauerbein. Zudem könnten sie die Leser-Blatt-Bindung gefährden: „Wir haben von Abonnentinnen gehört, die nach den vielen Diäten zu schwach sind, die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen!“ Die neue „10-Kilo-rauf-in-drei-Tagen-Sahnetorten-Diät“ sei Sauerbein zufolge „mindestens so wirkungsvoll wie die Schlankheitskuren der Vergangenheit – eiserne Disziplin natürlich vorausgesetzt.“"

von: http://www.kojote-magazin.de/2011/frauenzeitschrift-empfiehlt-aufbaukur-statt-fruhjahrsdiaet/2798/